15 StipendiatInnen sind wir,
seit heute nun in Puchberg hier.
Des Alpbachs Gratlspitz ist fern,
doch auch zum Schneeberg kommen wir gern,
denn zum Glück ist das Seminarzentrum nicht ranzig,
und mit Freude verbringen wir hier das EFA 2020.
Der Weg auf den Berg ist wohl lang,
aber das ist es uns Wert für den Sonnenaufgang.
Dieses Gedicht habe ich zugegebenermaßen nicht extra für den Blog Eintrag geschrieben, aber der Reihe nach: Nachdem wegen der Covid-19 Pandemie keine physische Anwesenheit für Stipendiatinnen und Stipendiaten in Alpbach möglich ist, organisierte der Club Alpbach Niederösterreich einen würdigen Ersatz für das „Dorf der Denker“ mit Puchberg am Schneeberg.
Gleich nach der heutigen Ankunft im Schneeberghof ging es für uns mit einer Rätselralley in drei Gruppen los, mit dem Ziel uns gegenseitig, das EFA und Puchberg kennen zu lernen. Wir mussten dabei knifflige Wissensfragen lösen, wie zum Beispiel wo der erste Sessellift Österreichs erbaut wurde und auch Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel eine Geschichte eines Passanten über Puchberg mit dem Handy filmen (wobei es einen Extrapunkt für einen zusätzlich erzählten Witz zu holen gab). Eine weitere Aufgabe war es ein Gedicht zu schreiben, das die Worte Puchberg, Schneeberg, Gratlspitz, Seminarzentrum, EFA 2020 und Sonnenaufgang beinhalten muss. Daraus entstand in meiner Gruppe das „Kunstwerk“ von weiter oben.
Nach der Ralley trafen wir uns beim Seminarhotel, um uns dann gleich wieder auf den Weg zu einem Lagerfeuerplatz in bester Lage zu machen, wo wir bei einer gemeinsamer Grillerei den Abend ausklingen ließen. Dabei konnten wir die netten Gespräche sowie das wunderschöne Panorama genießen. Fast wie in Alpbach – auch wenn eigentlich alles anders ist.
von Sebastian Stark