Wie startet man den ersten Tag in einem Alpendorf? Richtig, mit einer Wanderung. Für uns Niederösterreicher:innen bedeutet dies Richtung Zottahof aufzubrechen und das trotz des Regens, denn wir sind ja schließlich nicht aus Zucker. Völlig durchnässt aber gut gelaunt kamen wir oben an und wurden herzlich mit Kaiserschmarrn und Erbsensuppe von der Wirtin empfangen. Aber nicht nur der erfolgreiche Aufstieg und unser Start in Alpbach wollten gewürdigt werden, es gab noch einen weiteren Grund zu feiern: unser Stipsi-Küken Cili feierte an diesem Tag ihren 19. (!) Geburtstag und wurde mit einem liebevoll improvisierten Kuchen und unserem sehr schief gesungenem Happy Birthday überrascht.
Am Nachmittag holten wir unsere personalisierten Badges ab, die in den kommenden beiden Wochen unser Schlüssel zur EFA-Welt waren: Spannende Panel-discussions, Events und Talks warteten auf uns. Direkt im Anschluss gingen wir zum Official Welcome Seminar für uns Stipendiat:innen, wo wir von den Verantwortlichen und Organisator:innen des Europäischen Forum Alpbachs herzlich begrüßt wurden. Feri Thierry nahm uns mit in seine persönliche Geschichte mit Alpbach, denn er selbst war genau vor 24 Jahren an unserer Stelle. Andreas Treichl, der Präsident des Forums, forderte uns auf diese Möglichkeit voll zu nutzen und Politiker:innen mit unseren kritischen und auch unbequemen Fragen herauszufordern. Denn schließlich sind wir hier, um uns für unsere Zukunft einzusetzen. Ob uns dies gelingen wird? Chancen würden sich auf alle Fälle genug bieten, in der Zeit, die noch vor uns lag.
Den Rest des Tages ließen wir gemütlich in unserem Quartier bei Pizza ausklingen und konnten in gemütlicher Runde die Wiederkehrer:innen, die übers Wochenende angereist waren, kennenlernen. Dies war auch eine gute Gelegenheit, um Tipps und Tricks von manchen ehemaligen nächtlichen Bademeister:innen einzuholen. 😉
von Clarissa Fabianek