Mittlerweile haben wir uns gut eingelebt hier im Dorf der Denker und sind als Gruppe auch schon richtig zusammengewachsen. Die Schönheit dieses besonderen Ortes lässt uns, die wir großteils das erste Mal hier sind, aber immer wieder staunen und innehalten.
Der erste „klassische“ Seminarwochen-Tag startet mit dem Vormittagsseminar um 09:30 (was für uns übrigens eine sehr dankbare Uhrzeit ist, vor allem wenn es am Vortag Mal wieder ein bisschen länger gedauert) hat.
In meinem Fall besuche ich vormittags das Seminar „Liberty & Security in the Context of Women’s Rights”, welches an diesem Tag von Elisabeth Holzleithner geleitet wird. Das Seminar finde ich von Anfang an sehr spannend. Ich versuche mich damit zumindest ein Stück weit aus meiner comfort zone hinauszubewegen und finde als Nicht-Juristin gerade die rechtlichen Aspekte des Seminars richtig interessant.
Auf das Vormittags-Seminar folgt ein gemeinsames Apartment-Mittagessen mit den Mädls, damit wir gestärkt in das zweite Seminar des Tages starten können. Nach der etwas chaotischen Zuteilung zu den Nachmittags-Seminaren bin ich froh, einen Platz im Seminar meiner Wahl ergattert zu haben. Schon der Titel hat gleich zu Beginn meine Aufmerksamkeit erregt und nach einem kurzen Hin- und Herüberlegen habe ich mich dann auch für meine erste Tendenz „How mindfulness increases resilience“ entschieden. Matthias Reisinger, der alle sechs Tage das Seminar begleiten wird, gestaltet zusammen mit drei anderen Expert_innen die verschiedenen Einheiten. Der heutige Kurs besteht aus einem kurzen Theorie-Input und einigen Praxisübungen mit Helga Luger-Schreiner.
Gerade die Praxis-Übungen genieße ich sehr, da Meditation und Achtsamkeit Dinge sind, mit denen ich mich gerne privat auch beschäftige aber alleine schwieriger umzusetzen sind.
Nach einem tollen Seminar mit vielen neuen Eindrücken geht es zurück ins Apartment zum Abendessen. Den Abend lassen wir auf der Festhütte bei einem Clubbing des FANC ausklingen, wo wir auf den Geburtstag eines Erststipendiaten-Kollegens anstoßen.
von Viktoria Schwab